BEGLEITUNG BEIM BETRIEBSMANAGEMENT

BETRIEBSHANDBÜCHER, BETRIEBSANWEISUNGEN,
GEFAHREN- UND ABWEHRPLÄNE

Für den energiebewussten Betrieb einer bzw. mehrerer Anlagen ist der Aufbau eines Monitoring-Systems unabdingbar, da hierdurch die Energieflüsse überhaupt erst sichtbar gemacht werden. Im ersten Schritt wird hierzu ein Zählerkonzept für alle eingesetzten Energiearten (Strom, Wasser, Dampf, Kälte, Druckluft etc.) erstellt. Die durchgeführten Arbeiten umfassen eine individuelle Bestandsaufnahme, eine Gliederung des Betriebs in einzelne zu erfassende Systembereiche und die Lokalisierung und Festlegung der notwendigen Messtechnik. Selbstverständlich werden alle Arbeiten sorgfältig dokumentiert und sind jederzeit von Ihnen einsehbar. Neben der Erstellung von Zählerkonzepten betreuen wir auch gerne die Umsetzung des Konzepts bzgl. Auswahl, Installation und Anbindung neuer Peripherie, so dass am Ende ein individuell optimiertes Monitoring der Energieflüsse entsteht.

Ein weiterer Bestandteil des Betriebsmanagements bildet der Betriebsservice. Rechtliche Vorgaben fordern die Vorhaltung unterschiedlicher Dokumente, wie z.B. Gefährdungsbeurteilungen, Betriebsanweisungen oder ähnliche, welche von uns erstellt, angepasst und im Folgenden gepflegt werden. Zu den Ingenieurdienstleistungen, welche von der Simon Process Engineering GmbH durchgeführt werden, zählen unter anderem:

  • Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen im Rahmen der BetrSichV
  • Erstellung und Pflege von Betriebsanweisungen gemäß DGUV Vorschrift 1, ArbSchG, BetrSichV, BioStoffV sowie GefStoffV
  • Erstellung und Pflege von Alarm- und Gefahrenabwehrplänen gemäß der 12. BImSchV
  • Erstellung eines Gefahrstoffkatasters gemäß GefStoffV

Neben Zählerkonzepten und Betriebsservice runden die Erstellung und Pflege von Betriebshandbüchern das Bild des Betriebsmanagements ab. Diese Betriebshandbücher dienen der anlagenspezifischen Beschreibung und Dokumentation abseits allgemeiner Beschreibungen und der vorhandenen Herstellerinformationen. Hierdurch wird die Schulung des Anlagenpersonal in optimaler Weise ergänzt. Zudem eignen sich die Betriebshandbücher ausgezeichnet, um neues Betriebspersonal mit der jeweiligen Anlage vertraut zu machen. Die Erstellung der Betriebshandbücher erfolgt in enger Absprache mit Ihnen, so dass Aufbau und Inhalt individuell an Ihre Wünsche angepasst werden können. Üblicherweise umfassen die Betriebshandbücher Anlagenbeschreibungen inkl. der wichtigsten technische Daten, Informationen über An- und Abfahrvorgänge, Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen sowie Brandschutz- und Sicherheitskonzepte.


ASSETMANAGEMENT IN DER INDUSTRIE

Um die Effizienz der Instandhaltung zu erhöhen sind auch digitale Lösungen gefragt. Wir unterstützen Sie gerne bei Ihrem Ziel dauerhafte Anlagenverfügbarkeit bei niedrigeren Instandhaltungskosten zu erreichen.

Sprechen Sie uns an.


WEITERBILDUNG VON MITARBEITERN – SEMINARE

Wir bieten inhouse-Seminare bei Ihnen zu verschiedenen Themen der Energiewirtschaft an. Beispiele sind

  • Geschäftsmodelle zum Einsatz energiewirtschaftlicher Speicher
  • Flexibilisierung als strategische Option im Rahmen der Energiewende
  • Neue Aspekte von der Eigenstromversorgung über die Sektorenkopplung hin zur Digitalisierung


WEITERBILDUNG VON MITARBEITERN – E-LEARNING

„Altis“ steht für „Aktives Lern-, Trainings- und Kommunikationsspiel“. Schulungen und die Vermittlung von Hintergrundwissen und Verhaltensweisen sind eine wichtige Säule in unserem Leistungsspektrum. Unsere Mitarbeiter weisen jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet vor.

Aus dieser Erfahrung heraus entstand die Schulungs- und Informationssoftware Altis. Mit Altis ist es möglich, betriebsinterne Anleitungen und Schulungen an einem Einzelplatz-PC oder auch in einem Netzwerk zu hinterlegen und für Ihre Mitarbeiter abrufbar zu machen.

Über Altis ist der Schulungserfolg in Form von verschiedenen Wissens-Tests zu überprüfen, „Eye-Catcher“ und ansprechende Spiele vermitteln Wissen auf spielerische Art. Speziell für den Industrie- und Kraftwerksbereich sind unsere „virtuellen Anlagen“ eine interessante Ergänzung Ihres Altis-Schulungssystems. Virtuelle Anlagen stellen die physikalischen und thermodynamischen Eigenschaften einer Industrieanlage mit hohem Realitätsgrad (ca. 2-3 % Abweichung) dar und ermöglichen so Störfälle wie in einer Art „Simulator“ zu vermeiden und Problemsituationen frühzeitig zu erkennen. Ebenso ist es möglich, diese Ereignisse in der virtuellen Anlage nachzustellen und so für die Zukunft Problemsituationen zu vermeiden.

Altis bietet Ihnen auch die Möglichkeit, Ihren betriebsinternen Schulungsbedarf digital abzulegen und Ihre Mitarbeiter – ohne die Bindung eines schulenden Mitarbeiters – Sicherheitsunterweisungen, Schulungen und Weiterbildungen in Ruhe am Rechner durchführen zu lassen. Den Erfolg dieser Unterweisungen können Sie beispielsweise durch einen kleinen Test abfragen, aber auch einfach Ihre Schulung mit einem Bestätigungshinweis abschließen. Alle durchgeführten Tests, Lektionen und Unterweisungen können über administrative Module abgefragt und ausgewertet werden. Auf Wunsch es hier möglich kundenspezifische Anpassungen bei der Auswertung vorzunehmen.

Neben dem Einsatz zu Schulungs- und Informationszwecken können Sie in Altis auch eine Plattform für den betriebsinternen Datenaustausch und Bürokommunikation aufbauen. Mit bunten Buttons können Sie wichtige Informationen für alle Mitarbeiter schnell abrufbar und stets aktuell auf Ihren Abteilungslaufwerken ablegen und „verlinken“. Die Pflege von Altis und dessen Inhalten erfolgt durch so genannte „Kümmerer“ und erfordert nicht den Einsatz Ihrer eigenen IT-Abteilung. Dies ermöglicht schnelle und direkte Zugriffe und Änderungsmöglichkeiten.

Gerne führen wir Altis vor und beraten Sie bedarfsspezifisch.

INDIVIDUELLE SOFTWAREENTWICKLUNG

Unser Team weist langjährige Erfahrung in der Konzeption von Softwaresystemen auf. Dies umspannt die Entwicklung der passenden Datenbankmodelle, die performanten Umsetzung der Hintergrundprozesse bis zum Layout der Anwendungen. Das direkte Feedback der Kunden, wie auch die Nutzung der eigenen Produkte im Rahmen von Forschungsprojekten, erwirkt eine kontinuierliche Verbesserung der Lösungen, wie auch eine Weiterentwicklung in den teaminternen Fähigkeiten.

Projektabhängig wird oftmals unter Einbeziehung der Kunden und Partner direkt in agiler Form auf eine optimale Lösung hingearbeitet. Dies beinhaltete in vergangenen Projekten auch den Einsatz entsprechender Werkzeuge, die bei der Umsetzung gemäß Scrum standardmäßig zum Einsatz kommen. Der enge und direkte Austausch innerhalb des Teams ist dabei ein Grundpfeiler der Entwicklung von optimalen und nachhaltigen Lösungen für die Kunden.

1998 startete die Softwareentwicklung auf Basis von C++. Diese Produkte befinden sich seit jeher im Einsatz und unterliegen auch heute noch entsprechenden Pflege- und Erweiterungszyklen. Seitdem kamen aufgrund der allgemeinen technischen Entwicklung andere Lösungsmöglichkeiten hinzu, die zu dem jeweiligen Zeitpunkt mehr Vorteile boten, als der damals aktuelle Entwicklungsstandard. So wurden Projekte mittels des Einsatzes von C# und Java, hier in Form von Web-Applikationen umgesetzt. Seit 2016 wird darauf aufbauend verstärkt dem Umstand Rechnung getragen, dass die Anwendungen vermehrt im Browser lauffähig umgesetzt werden. Aus diesem Grund wurde die sinnvolle Trennung von Backend und Frontend strikt vollzogen und die Umsetzung von Backends mittels node.js etabliert. Hierbei kommt als Programmiersprache TypeScript zum Einsatz, um auch bei großen Projekten die notwendige Codequalität aufrecht erhalten zu können. Im Frontendbereich bzgl. der Web-Anwendungen wird Angular und Vue.js eingesetzt. Aus diesem Grund ist es möglich, alle Ebenen der Produkte erstmals mittels einer Programmiersprache umsetzen zu können. Durch den Einsatz von Cordova kann auch der Schritt hin zur App-Erstellung vollzogen werden.

Ein wichtiger Aspekt unserer täglichen Arbeit ist die Schnittstellenentwicklung, die sich hauptsächlich auf die Umsetzung von Protokollen bezieht, welche Industriestandards darstellen. Neben M-Bus, ModBus, OPC und IEC 60870–5 104 und weiteren, wurden auch Schnittstellenprozesse zu proprietären Datenquellen geschaffen, die bspw. mittels SOAP- oder REST-basierten Webservices zugänglich sind.

Da wir zusätzlich zu Entwicklungstätigkeiten im Bereich Wartung und Pflege agieren, sind uns die täglichen Fallstricke eines performanten Betriebs von Softwaresystemen und die Koordinierung von Pflegetätigkeiten an system- und geschäftsmodellrelevanten Softwaresystemen keine Unbekannten.